Die Bildungsinitiativen behandeln Bereiche der Bionik, der Bildung für nachhaltige Entwicklung und der biologischen Vielfalt, als da wären:
- Produktion von Antibiotika, z.B. durch die Blattschneiderameisen für ihre Pilzkulturen
- Suche von Problemlösungen bei Verkehrsstaus
- Gestaltung effektiver Belüftungssysteme
- Wärmeerzeugung durch Bakterien – Ameisen und Wärmeregulation
- Beispielhafte Kommunikation, Kooperation- und Orientierungsfähigkeit
- Lösung von Versorgungsfragen durch Produktion vielfältiger Nahrungsquellen, z.B. durch Förderung der Lauspopulationen – Honigtau – Waldhonig
- Sozialer Wohnungsbau über die Nahrungskette: Ameisen – Spechte –
- Spechthöhlen, d.h. für über 40 andere Tierarten werden Brut-, Wohn-, Schlaf- und Überwinterungsquartiere geschaffen
Den Schülerinnen und Schülern wird die Bedeutung ökologischen, naturnahen und damit nachhaltigen Waldbaues erklärt, der Notwendigkeit des Biotopverbundes, der Gestaltung der Waldränder und der Erhaltung von Hecken und alten Baumstrukturen. Da der Hauptlebensraum der Ameisen Waldränder sind, die oftmals an landwirtschaftlich genutzte Flächen stoßen, werden Schülerinnen und Schüler zu schwierigen Abwägungsprozessen zwischen Agrochemie/Welternährung und ökologischem Landbau und Artenschutz angeregt.
Beim Vernetzungsspiel erkennen Schülerinnen und Schüler auf sehr plastische Weise, wie sich ein Lebensnetz von Abhängigkeiten zu Pflanzen und Tieren entwickelt und erhalten werden kann. An Lupenleisten werden Bestimmungsübungen praktiziert und an Arbeitstischen ist aktives Lernen mit begleitendem Informationsmateriel möglich. Um das Wissen zu vertiefen, stehen Fragebögen für unterschiedliche Altersstufen zur Verfügung.